Fall aus der Balance und spiel besser!

Wie geht´s dir mit deinen Hüftgelenken? Hast du Spaß?

Jetzt habe jetzt eine Information für dich, die ich in fünf Jahren Arbeit mit ca. 300 Cellisten herausgefunden habe. Bisher ist mir niemand in Cello-Land begegnet, der sie unterrichtet.

Das Geheimnis
für starken Klang
mit minimalem Aufwand
und stabile Intonation.

Wenn du „in Balance“ bist, wenn du dein Cello zum spielen aufnimmst, hast du leider verloren!

„Waaaaaasss?“ – höre ich dich rufen. „Jetzt habe ich all die Jahre geübt aufrecht zu sitzen und gerade und entspannt und und und…. jetzt kommst du und willst mir erzählen, dass das alles FALSCH ist?“

Ja. Sorry.

Nun ja – wenn du beim Essen sitzt oder am Computer oder in der Bahn ist balancierte Aufrichtung was Feines, aber wenn es um effizientes Cellospielen geht, leider nein.

Wenn du „in Balance“ bist, bevor du zu spielen beginnst, wird alles schwerer.

Es reduziert deine spielerische Freiheit, reduziert deine Power, schwächt Intonation und Kontrolle und ist unnötige Arbeit für den Rücken.

Bevor du jetzt die Überbringerin der Botschaft killst, bitte ich dich, folgendes Experiment mit mir durchzuführen. Es kann dein Cellospielen für immer verändern – im Positiven natürlich!

Du brauchst dafür eine ebene Fläche und zwei Bücher, ein großes und ein kleines.

TEIL 1

  1. Das große Buch steht in diesem Experiment für dich, das kleine repräsentiert dein Cello.
  2. Stell beide Bücher so hin, dass sie „aufrecht“ sind und „in Balance“. Aber entspricht das der Situation beim Cello-Spielen? Natürlich nicht.
  3. Lehne jetzt das kleine (Cello)Buch an das große (Körper)Buch. Was passiert?
  4. Das Kleine kippt und wirft das Große mit um.
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WARUM?

Warum ist das kleine Objekt so viel “stärker” als das große?

Weil das kleine „fällt“ und damit die Schwerkraft auf seiner Seite hat. Das kleine, kippende Objekt ist stärker als die labile Balance des größeren Objekts.

TEIL 2

  1. Das große Buch steht in diesem Experiment für dich, das kleine repräsentiert dein Cello.
  2. Arrangiere die beiden Bücher jetzt so, das seine Form entsteht, die an “Cello Spielen” erinnert.
  3. Geschafft? Bravo! Wie hast du das gemacht? Sei genau in deiner Beschreibung!
  4. Welches der beiden Bücher muss sich ZUERST bewegen?
  5. Das große. Also: DU!

Dass größere Objekt muss seine Balance verlassen um die Bewegungsenergie des kleineren aufzufangen. Zusammen finden sie einen neue, gemeinsame Balance die viel stabiler ist, als jeder für sich.

„ABER” denkst du vielleicht, „ich sitze doch balanciert und mein Cello schubst mich nicht um.“

Stimmt. Aber wer macht die Arbeit?

Deine Rückenmuskulatur.

Wenn du dich nicht ZUERST auf dein Cello zubewegst, verhindern deine Muskeln das „Umkippen“.

Ein Muskel, der mit Halten beschäftigt ist, kann nicht gleichzeitig Cello-Spielen.

Ich hasse Energieverschwendung.

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Hier also eine neue Choreografie für dich:

Schritt 1: “Stehen” auf dem Po”

Schritt 2: Vorwärts bewegen von den Hüftgelenken aus

Schritt 3: Kontakt mit dem Cello.

Schritt 4: Kuscheln und begegnen

Lächeln an jeder Stelle erwünscht!

Und jetzt musst du wahrscheinlich den Stachel kürzer machen..

Abgekürzt:

Stehen – Vorwärts – Kontakt – Kuscheln!

Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass du als Cellist oder Cellistin ahnst, was das für dich, dein Kontaktstelle, deine Effizienz bedeuten kann.

Du musst deine eigene Balance opfern um eine neue – stabilere, lebendigere – mit deinem Cello zu finden!

Ich bin mehr als neugierig, was du davon hältst. Bitte, bitte, bitte – verrätst du mir, was du davon hältst? Danke!

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